PTFE Membranen
4 verschiedene PTFE-Membran-Typen von 0,1 bis 20 µm
Haupteinsatzbereiche:
Immissionsmessungen (Standard: 5 µm)
Wassersperren
Gasfiltration
PTFE-Membranen, Typ PA und PG (gesintertes PTFE ohne Trägermaterial; 1-20 µm)
PTFE-Membranen, Typ TM ( auf Trägermaterial laminiert;0,1 bis 3 µm)
PTFE-Membranen, Typ SU (hohe Reißfestigkeit, ohne Laminat, 0,1 bis 1 µm)
Anwendungsbereiche
- Luft- und Gasfiltration -- gute Gas/Flüssigkeitsbarriere
- Filtration von konzentrierten Laugen und Säuren (z. B. in der Edelmetallgalvanik)
- Filtration von starken Lösungsmitteln, Kryoflüssigkeiten
- Belüftung von Sterilbehältern (Fermenter, Tanks) in der Pharmazie und Biotechnologie
- HPLC Proben- und Lösungsmittelvorbereitung
- Filtration bei hohen Temperaturen (unlaminierte Membranen sind hier vorzuziehen)
- zum Reinigen von Dampf und heißen Gasen
- Abscheiden kleiner Mengen Wasser aus organischen Lösungen (Phasentrennung), z. B.
- Öl/Wasser-Trennung bei der Bohrkernuntersuchung
Merkmale und Vorteile
Merkmale gelten für pure PTFE-Membranen, laminierte Membranen haben beschränkte chemische und thermische Stabilität, sind jedoch fester.
- natürlich hydrophob, auch nach langem Einsatz nicht durch Wasser benetzbar
- breite chemische Beständigkeit auch bei hohen Temperaturen
- selbstabdichtend
- biologisch und chemisch inert
- unter Hitze selbstversiegelnd
- autoklavierbar
- nicht korrodierend
- antiadhäsiv, daher nicht benetzbar
- selbstreinigend
- nicht entflammbar
- hoher Wasserdifferenzdruck